Arbeitslosigkeit

Studie: Arbeitslosigkeit kann krank machen

Arbeitsamt by flickr, Moe_Immer mehr Menschen in Deutschland haben mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Die Betroffenen leiden nicht nur unter finanziellen Problemen, sondern auch unter gesundheitlichen, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt.

Die psychischen Probleme bei einer Arbeitslosigkeit seien hierbei die größte Gefahr, denn diese können auch physische Erkrankungen auslösen. Je länger die Arbeitslosigkeit dauert um so schwerer wird es für die Betroffenen und deren Angehörige.

Bei den 15- bis 24-jährigen Arbeitnehmern liegt die durchschnittlichen Krankheitsquote bei 3%, bei den Arbeitssuchenden in diesem Alter bereits bei 4,4%. Je älter die Betroffenen werden um so höher ist auch das Krankheitsrisiko. Die Gruppe der Arbeitslosen im Alter von 55 bis 59 Jahre ist im Schnitt 2,2 Mal so häufig krank wie die Beschäftigten. Die Krankenstandsquote liegt bei 15,2%!

Zum einen schreit dies natürlich mal wieder nach Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt und beim Arbeitsamt, aber auch nach mehr Gesundheitsförderung unter den Arbeitslosen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund betonte, dass die Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen die Arbeitssuchenden gar nicht erreichen würden.

Diese vermehrten Krankheiten sind meist alleine schon der Grund, warum viele nicht den Weg zurück ins Berufsleben antreten können. 45% der Hartz-IV-Empfänger gaben an gesundheitlich angeschlagen zu sein.

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