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Outsourcing: Ost-Europa wird wichtiger

cc by Flickr/ markhillary

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Wenn man über Outsourcing spricht, dann fallen den meisten Laien vor allem typische Offshore-Länder wie China, Indien oder auch Brasilien ein. Jedoch ist das Outsourcing in dieser Hinsicht im Wandel, wie bereits häufiger an dieser Stelle berichtet. So zeigt die aktuelle Studie „Erfolgsmodell Outsourcing 2011″ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Dabei zeigte sich, dass vor allem osteuropäische Länder immer mehr an Bedeutung gewinnen. Gut drei Viertel aller deutschen Unternehmen halten Outsourcing-Projekt in Ländern wie Polen oder Tschechien für sinnvoll. Dies ist ein Plus von satten 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 28 Prozent sprechen sich weiterhin für Indien aus und 17 Prozent für Asien, jedoch ohne China.

Bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen (BPO) setzen 65 Prozent auf Deutschland als Standort (Onshore), 19 Prozent auf Osteuropa (Nearshore) und nur drei Prozent auf Offshore-Länder wie eben China oder Indien. Vor allem in den Branchen Logistik und Transport, bei Banken oder auch der IT-Branche steht Osteuropa im Bereich BPO hoch im Kurs. Dies gilt auch für das Outsourcing von Infrastruktur. Nearshore-Länder sind hingegen im Bereich der Managed-Testing-Services bei Wasser- und Energiewirtschaft beliebt.

Die größten Bedenken beim Outsourcing in andere Länder generell haben deutsche Unternehmen bei Themen wie Datensicherheit. Auch die Sprachunterschiede machen so manchen sorgen. So gaben 62 Prozent an Probleme mit der Sprache Englisch zu befürchten.

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