Immer wieder hört man aus den Medien, dass die Geburtenrate in Deutschland stetig sinkt. In diesem Zusammenhang kommen dann immer wieder etliche Diskussionen auf. Es wird geredet und am Ende ändert sich doch nichts. Dabei liegen die Gründe, warum sich viele Deutsche aktuell gegen eigene Kinder entscheiden, eigentlich auf der Hand. Diese wurden nun erneut durch eine Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung im Auftrag der „Leipziger Volkszeitung“ bestätigt.
69 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass die Hauptgründe gegen das Kinderkriegen vor allem drohende Arbeitslosigkeit und die allgemeine wirtschaftliche Lage seien. 63 Prozent waren davon überzeugt, dass man sich heute zunächst zwischen Beruf und Kind entscheiden müsse. So wollten viele sich erst einmal beruflich verwirklichen bevor sie ans Kinderkriegen denken. Dies passt auch zum nächsten Grund: 55 Prozent sagten, dass es für Frauen in Deutschland immer noch sehr schwer sei Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Sie könnten mit einem Kind nicht gleichberechtigt am Berufsleben teilnehmen.
54 Prozent brachten zudem die unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten ins Spiel. Auf die Frage, welche Faktoren die Entscheidung für ein Kind erleichtern würden, nannten 85 Prozent familienfreundlichere Arbeitszeiten. Zwei Drittel forderten bessere und mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und nur 42 Prozent nannten höheres Kindergeld als einen wichtigen Faktor.
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