Der Handel mit Autoteilen und Tuningteilen im Internet wird immer beliebter. Zum einen werden viele Gebrauchtteile über Online-Auktionen und Kleinanzeigenplattformen gehandelt, zum anderen gibt es aber auch diverse Online-Shops für Autoteile, über die man die Ware bestellen kann.
Doch bevor man auf Kleinanzeigenmärkten oder anderen Quellen von vermeindlichen Privatleuten Fahrzeugteile kauft, sollte man sich vor folgenden Risiken schützen. Zum einen gibt es eine Vielzahl von gefälschten Teilen, die nicht die gleichen Qualitätsstandards haben, wie das Originalteil. Wenn man sich ein paar Golf 4 Rückleuchten kaufen möchte, ist das sicherlich ärgerlich, wenn man an ein gefälschtes Teil gerät, doch wenn es um sicherheitsrelevante Teile, wie Bremsschreiben geht, kann so ein Fehlkauf lebensbedrohliche Folgen haben.
Zum anderen kann es sich bei den Schnäppchenteilen um Helerware, also gestohlene Teile handeln. Sollte die Polizei die Verkäufer erwischen und sie als Käufer ermitteln, sind sie im geringsten Fall das Geld für das Teil los und müssen das Teil wieder zurückgeben, da man kein Eigentum an Diebesgut erwerben kann. So geschehen mit einer rumänischen Helerbande, die gestohlene Einbaunavigationsgeräte deutscher Luxushersteller im Internet verkaufte. Klar ist es verlockend, wenn so ein Gerät, daß mehrere tausend Euro Wert hat, für wenige hundert Euro gebraucht gekauft werden kann, doch die Folgen können weitreichender sein, als die Ersparnis beim Kauf.
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