Tipps zur Bezahlung von internationalen Freiberuflern
Viele Unternehmen suchen im Ausland nach qualifizierten Freiberuflern. Ingenieure oder Berater sind in der Regel selbstständig tätig und können eigene Konditionen für die Bezahlung festlegen. Durch den Fachkräftemangel suchen viele Firmen nach Freiberuflern, die auf einen bestimmten Bereich spezialisiert sind. Für die Unternehmen ist es günstiger, einen Freelancer zu beauftragen, als zusätzliches Personal einzustellen. Allerdings müssen Sie als Unternehmen bei der Bezahlung von internationalen Freiberuflern auf unterschiedliche Faktoren achten. Freelancer sind auf den ersten Blick teurer als feste Angestellte. Allerdings sind die meisten Freiberufler nur für einen oder zwei Projekte zuständig. In diesem Artikel wird die Frage “Wie funktioniert Direct Debit?” geklärt und worauf Unternehmen bei der Bezahlung von internationalen Freelancern achten müssen.
Worauf müssen Firmen bei der Bezahlung von internationalen Freiberuflern achten?
Unternehmen suchen vermehrt im Ausland nach qualifizierten Freelancern. Die Freelancer werden dann für einzelne Projekte beauftragt. Bei der Bezahlung müssen Sie in erster Linie immer die Fremdwährung beachten, in der der Freiberufler bezahlt wird. Im Netz gibt es verschiedene Websites und Anbieter, die eine Bezahlung in Fremdwährung ermöglichen. Allerdings müssen Sie hier mit Bearbeitungskosten und anderen Gebühren rechnen. Für eine internationale Überweisung in einer Fremdwährung wird meistens eine Pauschalgebühr fällig. Für eine Überweisung in Dollar oder Pfund fallen meistens zehn Dollar/Pfund an. Die Höhe der Gebühren kommt immer auf die Bank an. Unternehmen können auch andere Programme wie SepaExpress nutzen. SepaExpress bietet seinen Kunden eine Software, mit der verschiedene Finanztransaktionen ausgeführt werden können. Die Zahlungen sind abgesichert, übersichtlich und Sie können unkompliziert Finanztransaktionen tätigen. Ein Unternehmen kann das digitale Zahlungssystem für internationale Überweisungen innerhalb Europas nutzen. Die Leistungen werden transparent auf der Website des Dienstleisters beschrieben.
Wie funktioniert Direct Debit ?
Für die Bezahlung eines internationalen Freiberuflers eignet sich auch „Direct Debit“. Es handelt sich bei diesem Vorgang um eine bargeldlose Zahlungsalternative zu klassischen Überweisungen. Bei Überweisungen können Gebühren oder andere Kosten entstehen. Ausgelöst wird ein Zahlungsvorgang vom Empfänger (Freiberufler in diesem Fall). Das Firmenkonto von Ihnen wird dann mit dem ausstehenden Betrag belastet. Im Voraus können Sie zusammen mit dem Freelancer über die Höhe der Bezahlung verhandeln und eine bestimmte Summe festlegen. Wenn die Zahlung von Ihnen als Schuldner initiiert wird, heißt der Zahlungsvorgang Überweisung oder „Pushzahlung“. An dem Zahlungsvorgang sind der Freiberufler als Empfänger, Sie als Schuldner (Zahlungspflichtige Instanz) und die Bank des Freiberuflers beteiligt. Beim Direct Debit gibt es verschiedene Arten, für die sich Schuldner und Gläubiger entscheiden können.
Hier wird zwischen Einzugsermächtigungs-, Abbuchungs- und SEPA-Lastschriftverfahren unterschieden.
Beim ersten Verfahren schickt der Empfänger (Freiberufler) dem Schuldner (Unternehmen) eine Zahlungserinnerung. Danach wird der fällige Betrag vom Konto durch das Lastschriftverfahren eingezogen.
Beim zweiten Verfahren (Abbuchungsverfahren) geht der Schuldner direkt zu seiner Bank und erteilt eine Ermächtigung für die ausstehende Zahlung. Das Geld wird dann nach der Ermächtigung auf das Konto des Freiberuflers überwiesen.
Das SEPA-Lastschriftverfahren gibt es seit dem Jahr 2014. Die Ermächtigung der Zahlung erfolgt digital über ein modernes Zahlungssystem, via Telefon oder schriftlich. Es ist wichtig, dass Sie mit dem Freelancer über alle relevanten Vertragsmodalitäten sprechen und eine passende Zahlungsmethode festlegen. Es ist wichtig, dass Sie sich für eine Zahlungsmethode entscheiden, bei der für beide Seiten keine oder nur geringe Gebühren anfallen.
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