Die Umsetzung des sogenannten Bologna-Prozesses an deutschen Hochschulen wurde in den letzten Monaten immer wieder scharf kritisiert. Ja, sogar die Studenten entdeckten das alte Mittel des Protests wieder für sich und forderten durch Demos und diverse Aktionen bessere Studienbedingungen an deutschen Hochschulen.
Lange hat es gedauert, doch nun will das Bundesbildungsministerium in den nächsten zehn Jahren zwei Milliarden Euro für einen „Qualitätspakt“ bereit stellen. Diese zusätzlichen Mittel sollen unter anderem für die Einstellung von mehr Personal und zur Förderung der Mentoren- und Tutorenprogramme verwendet werden.
Auch die Beratung und die Betreuung der Studenten soll verbessert werden, sowie die Möglichkeiten zu Auslandsaufenthalten und Sprachkursen.
Klingt ja alles ganz gut, nur inwieweit das die allgemeinen Verhältnisse verbessern wird, ist noch unklar, vor allem da in manchen Bundesländern gleichzeitig Ausgabenkürzungen für die Bildung geplant sind. Es müsste also ein bundesweites Paket samt Richtlinien her.
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