Arbeitslosigkeit

Hartz-IV-Empfänger bald als Ersatz für Zivis?

cc by wikimedia/ Tomasz Sienicki

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In diesem Sommer endet mit dem Aussetzen der Wehrpflicht auch der Zivildienst. An seine Stelle soll der sogenannte Bundesfreiwilligendienst treten, bei dem Freiwillige die Möglichkeit haben in Alten- und Pflegeheimen oder auf Krankenstationen zu helfen. Damit keine Lücke entsteht, werden mindestens 35.000 Helfer gebraucht.

Ob diese Zahl erreicht wird, ist aktuell noch unklar und so wird unter Politikern gerade wieder einmal heftig debattiert. Anstoß war der Vorschlag zweier CDU-Politiker, die aktuell rechtlich prüfen lassen, ob es möglich sei, Hartz-IV-Empfänger im Bundesfreiwilligendienst einzusetzen. Demnach sollen vor allem Langzeitarbeitslose für die gemeinnützige Arbeit herangezogen werden.

Während die einen für diesen Vorschlag sind, gibt es natürlich auch Widerstand. Kritiker betonen, dass es beim Bundesfreiwilligendienst um die Gewinnung von Freiwilligen gehe und nicht um einen Zwangsdienst. Zudem sei es für Hartz-IV-Empfänger schon jetzt möglich sich dort zu engagieren, aber eben nur auf freiwilliger Basis.

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