cc by fotopedia/ Marco Gomes
Der Streit zwischen Rauchern und Nichtrauchern in Deutschland scheint eine unendliche Geschichte zu sein. Nach Regelungen wie dem Rauchverbot in der Gastronomie könnte es nun den Raucherpausen während der Arbeitszeit an den Kragen gehen, zumindest wenn es nach einigen Unternehmensverbänden geht.
Diese fordern nun gemeinsam, dass Extra-Raucherpausen eingestellt werden müssten. In Zukunft sollten Arbeitnehmer nur noch in der Mittagspause oder eben vor und nach der Arbeit im blauen Dunst schwelgen. Die zusätzlichen Pausen würden zu Lasten der Betriebe fallen und seien zudem unfair gegenüber Nichtrauchern, die weniger Pausen machen würden. Als Vorbild dient dabei Schweden, wo diese Regelung schon seit einiger Zeit umgesetzt wird.
Politiker und Gewerkschaften haben diese Forderungen heftig kritisiert. Man würde damit Raucher diskriminieren. Die Pausen würden den Arbeitsablauf wohl kaum lahmlegen, im Gegensatz würde ein Verbot wohl bei einigen für mehr Unruhe sorgen. Grundsätzlich wird eine gesetzliche Regelung von den meisten nicht für nötig gehalten. Am Ende müssten dies die Betriebe, sprich der Betriebsrat und der Arbeitgeber, nach wie vor selbst entscheiden.