Schon länger wird in Deutschland über eine Neuregelung der Gehaltsschwellen für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern diskutiert. Diese Woche hat das Bundeskabinett durch das Billigen eines Gesetzentwurfs die nächsten Schritte für die sogenannte Blue Card in die Wege geleitet. Damit will man dem Fachkräftemangel in Deutschland vorbeugen.
In Zukunft soll für um die 60 Mangelberufe in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik eine Gehaltsschwelle von 33.000 Euro jährlich gelten. Ohne Vorrangprüfung dürfen Akademiker ab 44.000 Euro im Jahr angeworben werden. Nach drei Jahren erhalten sie eine unbefristete Niederlassungserlaubnis. Ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht sollen die ausländischen Fachkräfte ab 48.000 Euro Einkommen im Jahr bekommen.
Aktuell liegt die Gehaltsschwelle für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern noch bei 66.000 Euro. Akademiker aus Bulgarien und Rumänien sollen zukünftig auch ohne Arbeitserlaubnis nach Deutschland kommen können.
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