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Outsourcing von Produktion: USA sprechen von Kompetenz-Verlust

cc by Flickr/ HikingArtist.com

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So gut Outsourcing in vielen Punkten auch sein kann, so hat es natürlich auch seine Schattenseiten. In den letzten Jahren gab es in Ländern wie den USA einen wahren Outsourcing-Boom. Dabei wurden bekanntermaßen nicht nur betriebliche Prozesse ausgelagert, sondern gleich die gesamte Produktion. Dort erhofften sich die Unternehmen neue Märkte und billigere Arbeitskräfte.

Dass dies im eigenen Land Jobs kostet, ist nichts Neues. Nun beklagt die USA jedoch auch, dass Know-How und Steuern verloren gehen. Führende Wirtschaftsexperten sprechen sich im Magazin „Forbes“ nun gegen den Outsourcing-Boom aus.

US-Unternehmen zahlen inzwischen im Ausland mehr Steuern als im eigenen Land. Zudem gibt vielen US-Amerikanern die schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt zu denken. Am schmerzhaftesten sei jedoch laut den Experten der Know-How-Verlust. Dadurch, dass die gesamte Produktion im Ausland stattfinde, würden auch die Ingenieure und Wissenschaftler abwandern.

Technische Weiterentwicklung und Innovation ist meist jedoch nur möglich, wenn man täglich am Herstellungsprozess beteiligt ist. So werden immer weniger neue Produkte in den USA entwickelt. Laut „Forbes“ könnte Amazon, selbst wenn das Unternehmen wollte, beispielsweise den E-Reader Kindle nicht in den USA produzieren lassen, da schlicht und ergreifend inzwischen das gesamte Produktionsumfeld in Asien stattfinde.

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