Mode ist derzeit bei jungen Leute beliebt, wie noch nie zuvor und Fernsehsendungen ,wie Germany´s next Topmodel oder die Model-WG heizen den Trend weiter an. Kein Wunder also, daß immer mehr Schulabgänger einen Arbeitsplatz in der Modewelt gibt.
In der Modewelt gibt es den Bereich, der mit dem Verkauf von Mode zu tun hat, hier arbeiten vor allem Verkäufer und Einzelhandelskaufleute. Diese Ausbildungen sind allgemein gehalten, sodass der Unterricht an der Berufsschule zusammen mit Auszubildenden anderer Branchen stattfindet. Die benötigten Warenkenntnisse werden bei der Arbeit in einem entsprechenden Geschäft erworben. Sie verkaufen Kleidung, Schuhe, Schmuck, Lederwaren oder Pelze. Mit einer Fortbildung oder langjähriger Berufserfahrung können sie auch Abteilungsleiter oder Geschäftsführer werden. Wer gern Ware präsentiert, kann als Schaufenstergestalter tätig werden und die Schaufenster und den Laden dekorieren. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, die Ware an sich selbst zu präsentieren, hierbei kommen Models und Dressmen zum Einsatz.
In der Produktion von Mode wird von vornherein spezialisiert. Hier muss vor der Ausbildung überlegt werden, in welchem Bereich man tätig sein möchte. Wer Kleidung herstellen möchte, kann eine Ausbildung als Damen- oder Herrenschneider machen, daneben gibt es Hutmacher, Schuhmacher, Weber, Sticker, Pelzmacher und vieles mehr. Diese Personen arbeiten in kleineren handwerklichen Betrieben oder in der industriellen Produktion. Ein separater Bereich hierbei ist die Änderungsschneiderei, die fertige Kleidung, die nicht oder nicht mehr passt, entsprechend ändert. Sie wird meist als kleines Unternehmen von einem Schneider oder einer Schneiderin selbständig betrieben.
Für eine leitende Tätigkeit in der industriellen Produktion wird normalerweise ein Studium verlangt, Fertigungsingenieure und Diplom-Ingenieure verschiedener Bereiche planen und überwachen die Produktion von Kleidung und sind auch oft in Produktionsstätten im Ausland tätig. Ebenfalls in großen Betrieben arbeiten die Textilmustergestalter, die Musterentwürfe so bearbeiten, dass sie maschinell produziert werden können. Dabei überwachen sie auch die Produktion und nehmen Korrekturen vor. Sie sind im Berufsalltag häufig für mehrere Unternehmen tätig.
Jemand muss aber die Mode erst einmal entwerfen, bevor sie produziert werden kann. Das machen Designer, die an Hochschulen oder Akademien studiert haben. Für diese Ausbildung ist ein gewisses kreatives Talent erforderlich, für die Zulassung zum Studium werden meist schon eigene Entwürfe und Arbeitsproben verlangt. Modedesigner arbeiten oft mit Direktricen zusammen, die für die Materialauswahl, die Kalkulation und die Umsetzung des Designs in produktionsreife Vorlagen zuständig sind.
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