Geht ein Unternehmen insolvent, wird auch der Geschäftsbetrieb eingestellt. Der Erlös aus den Maschinenverkäufen, den Verkäufen des eventuell vorhandenen Fuhrparks fließen in die so genannte Insolvenzmasse ein. Aus dieser werden durch den Insolvenzverwalter eventuell noch offene Gehälter der ehemaligen Angestellten und Rechnungen von Lieferanten und sonstigen Gläubigern bezahlt.
Neben Fertigung, in der die Maschinen standen, und dem Fuhrpark gab es auch in jedem insolventen eine Verwaltung, in der Büromöbel standen. Da bei einer Insolvenz alle Mitarbeiter entlassen werden, benötigt man auch in der ehemaligen Verwaltung eines insolventen Unternehmens keine Büromöbel mehr. Ebenso wie die Maschinen und der Fuhrpark, so gehören aber auch die Büromöbel zum Vermögen des insolventen Unternehmens. Durch den Insolvenzverwalter werden auch die Büromöbel ¸ber Firmen, die sich auf Versteigerungen spezialisiert haben, der breiten Öffentlichkeit angeboten. Einige Insolvenzverwalter lassen die Büromöbel auch über einen freien Auktionator direkt in den ehemaligen Unternehmensräumen versteigern.
Häufig findet man Büromäbel von insolventen Unternehmen auch im Internet. Zum Beispiel bei Ebay. Abzüglich der Provision, die ein freier Auktionator, oder ein Auktionshaus für die Dienstleistung verlangt, fließt das durch die Versteigerung erhaltene Geld in die Insolvenzmasse ein.
Büromöbel werden entweder komplett oder auch einzeln versteigert. Das kommt darauf an, ob die Büromöbel eventuell von einer Einrichtungsserie sind und welche Art Interessenten der Auktion beiwohnen.
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