Ratgeber

Die wichtigsten Regeln im Webdesign

Beim Webdesign beziehungsweise dem Redesign verliert man sich schnell in kleinen Detailfragen. Unterschiedliche Farbtöne, die Platzierung von Buttons und Logos oder andere Kleinigkeiten sorgen für viele Gedanken. Diese Dinge sind zwar wichtig, jedoch gibt es wesentlich mehr Punkte, die beachtet werden müssen, damit die Website für Besucher interessant wird.

Auf der Welt existieren über eine Milliarde Websites und es kommen täglich neue hinzu. Eine Webseite sollte anwenderfreundlich gestaltet werden, damit die Nutzer genau diese Website besuchen. Sie sollte einfach zu bedienen sein und den Nutzern eine positive Erfahrung bieten. Der Besuch der Website sollte Spaß machen und ein angenehmes Erlebnis bieten.

Die Nutzerfreundlichkeit und die Nutzererfahrung sind unterschiedliche Teilgebiete und sollten separat betrachtet werden. Grundsätzlich kennen diese Teilgebiete in der Tiefe keine Grenzen und sind sehr komplex. Es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten, mit denen ein Websitebetreiber große Fortschritte erzielen kann. Es ist nicht schwer, ein gutes Webdesign zu entwerfen und so den Nutzern ein positives Erlebnis zu bieten.

Gutes Webdesign ist wichtig

Die Strategien zur Gestaltung einer Webseite werden als Webdesign bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Unterform des Mediendesigns. Während die Webentwicklung sich vor allem auf technische Aspekte und die Programmierung konzentriert, legt das Webdesign den Fokus auf die Nutzer und deren Bedürfnisse.

Das Webdesign entscheidet letztendlich darüber, ob die Besucher sich auf der Website wohlfühlen oder nicht und ob sie die Seite wieder besuchen werden. Die Nutzer bleiben länger auf der Website, wenn diese besser an ihre Bedürfnisse angepasst ist. Die Anzahl der Besucher, die die Website direkt wieder verlassen, wird verringert und aus Interessierten können mit höherer Wahrscheinlichkeit Kunden werden. Ein gutes Design führt außerdem dazu, dass Kunden wiederkommen und einen positiven Eindruck vom Unternehmen haben. Das Image der Marke kann verbessert werden, wenn die Website ansprechend und effizient gestaltet ist.

Über das Internet können ein Unternehmen und die dazugehörigen Marken einer großen Anzahl von Personen präsentiert werden. Das gilt nicht nur national, sondern weltweit. Für potenzielle Neukunden stellt die Webpräsenz häufig den ersten direkten Kontaktpunkt dar. Der erste Eindruck muss passen, ansonsten wird der Interessent nicht mehr wiederkommen. Für einen guten ersten Eindruck ist es wichtig, dass die Nutzbarkeit der Website den Nutzer überzeugt und dieser die Seite möglichst lange besucht. Neben den technischen Funktionen sind die Schriften, Texte und Inhalte wichtige Bestandteile des Webdesigns.

Gutes Webdesign ist kein Kinderspiel

Auch wenn es verschiedene Homepage-Anbieter immer wieder in der Werbung so vermitteln wollen, lässt sich eine gute Homepage eben nicht mal eben nebenbei erstellen. Wenn die Webseite bei Google gut gefunden werden soll, muss sie SEO-optimiert werden und auch den neuesten technischen Anforderungen entsprechen. Und nur ein perfektes Design und eine perfekte Seitenstruktur sorgen dafür, daß die Webseitebesucher, dann auch zu Kunden werden und entsprechende Anfragen oder Bestellungen auslösen. Daher sollte man am besten lieber gleich eine professionelle Agentur einschalten. Eine bekannte Webdesign Agentur in Dresden ist Skillisch. Die Agentur bietet aber nicht nur Webdesign in Dresden an, sondern kann auch bundesweit tätig werden und geht dabei weit über die Erstellung und Pflege von Webseiten hinaus. Auch die Suchmaschinenoptimierung und das Suchmascheinenmarketing, also das Schalten von Werbeanzeigen bei Google kann man über Skillisch aus einer Hand abwickeln.

Einfache Regeln zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit

Eine klare Strategie und harte Arbeit führen zu einem perfekten Erlebnis für die Nutzer. Es gibt ein paar Regeln und Kriterien, die beim Design der Website beachtet werden sollten, damit die Nutzer sich auf der Seite wohlfühlen.

Das Design sollte einfach sein

Den meisten Besuchern ist das Aussehen der Website nicht besonders wichtig. Sie besuchen die Seite, um Informationen zu erhalten oder etwas Bestimmtes zu tun. Kaum ein Mensch besucht eine Website, um das Design zu bewerten. Einfachheit bedeutet, dass unnötige Designelemente auf der Website nichts zu suchen haben. Die Nutzer kommen mit einem konkreten Ziel auf die Website und möchten dieses möglichst einfach erreichen. Einfachheit ist ein sehr guter Begleiter auf dem Weg zu einer nutzerfreundlichen Website. Es gibt ein paar Tipps, die beim Design berücksichtigt werden sollten:

Farbwahl: Es sollten maximal fünf Farben auf einer Website verwendet werden, ansonsten wirkt das Design schnell unseriös und überladen.

Lesbarkeit: Auf der Website sollten nur gut lesbare Schriftarten verwendet werden. Außerdem sollten nicht mehr als drei verschiedene Schriftarten und -größen genutzt werden.

Bilder: Grafiken und andere Bilder sollten nur eingebunden werden, wenn sie eine nützliche Funktion für den Besucher darstellen. Ansonsten können sie zur Verwirrung führen und der Nutzer könnte die Website wieder verlassen.

Der Mehrwert für den Besucher sollte klar im Mittelpunkt des Designs stehen. Das Design sollte den Nutzer ansprechen und gleichzeitig den Fokus auf die wesentlichen Inhalte legen. Alle Elemente ohne Mehrwert sollten entfernt werden. Eine visuelle Struktur sollte ergänzt werden. Alle vorhandenen Elemente müssen den Besuchern oder dem Unternehmen einen Mehrwert bieten. Im Idealfall profitieren beide Seiten. Die wichtigsten Inhalte sollten im Fokus der Webseite stehen. Die Visualisierung sorgt für eine bessere Ästhetik, denn zu wenige Elemente lassen die Seite schnell unschön wirken. Eine gute Visualisierung verstärkt die Inhalte und lenkt nicht von ihnen ab.

Die richtige Anordnung der Elemente

Die Anordnung und Organisation der Elemente sollte so gewählt werden, dass die Nutzer zu den wichtigen Inhalten gelenkt werden. Es handelt sich dabei um die sogenannte visuelle Hierarchie. Das Ziel des Designs sollte immer sein, dass der Nutzer eine bestimmte Aktion ausführt, also beispielsweise ein bestimmtes Produkt kauft. Der Nutzer sollte davon gar nichts merken, es sollte sich natürlich und angenehm anfühlen. Die verschiedenen Elemente können in Farben, Größen und Positionen verändert werden, damit die Nutzer automatisch die wichtigsten Inhalte fokussieren.

Die Navigation führt zum Ziel

Die Navigation auf der Website sollte intuitiv sein, damit die Besucher schnell das finden, was sie finden möchten. Die Nutzer sollten nicht lange überlegen müssen, was sie anklicken möchten. Der Wechsel von einem Inhalt zum anderen sollte einfach und schnell möglich sein. Die Navigation kann mit ein paar einfachen Kniffen gut gestaltet werden:

– Die Hauptnavigation sollte einfach strukturiert sein und im besten Fall am oberen Rand der Seite platziert werden.

– Die Fußzeile sollte ebenfalls Elemente zur Navigation haben.

– Der Nutzer sollte immer wissen, wo er sich gerade befindet und wie er dorthin kam.

– Oben auf der Seite sollte eine Suchfunktion integriert werden, damit Nutzer nach bestimmten Begriffen suchen können.

– Eine Navigation mit zu vielen Optionen führt zu Problemen.

– Die Navigation sollte maximal drei Ebenen umfassen, ansonsten wird sie schnell zu unübersichtlich.

– In die Texte sollten Links zu passenden Themen eingefügt und farblich markiert werden.

– Die Navigation sollte auf jeder Seite immer an der gleichen Stelle sein, damit der Nutzer diese immer wiederfindet.

Ein einheitliches Erscheinungsbild ist wichtig

Es sollte nicht nur die Navigation auf allen Seiten gleich sein, sondern auch das Design der einzelnen Unterseiten. Das Farbschema, der Hintergrund und die Schriftarten sollten immer beibehalten werden. Der Stil und die Inhalte der Texte sollte ebenfalls gleichbleibend sein, damit es sich für den Besucher gut anfühlt. Es kann durchaus verschiedene Layouts für unterschiedliche Arten von Seiten geben, wenn dies sinnvoll ist. Die Layouts sollten einheitlich eingesetzt werden. Informationsseiten sollten immer das gleiche Layout haben, genau wie andere Typen vonseiten auch. 

Unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten müssen abgedeckt werden

Websites müssen heute mit verschiedenen Endgeräten kompatibel sein, damit die Nutzer immer das beste Erlebnis haben. Eine Seite, die nicht für die Nutzung von mobilen Endgeräten aus geeignet ist, hat heutzutage einen schweren Stand. Das Design muss also hochflexibel sein, damit Nutzer mit PCs, Tablets, Smartphones und anderen Geräten darauf zugreifen können und ein ansprechendes Design sehen. Die Inhalte müssen automatisch an die Größe des Geräts angepasst werden. Das bezeichnet man als Responsive Design.

Bilder sollten mit einem alternativen Text versehen werden, weil diese vielleicht nicht in jedem Browser dargestellt werden können. Die Nutzer sehen dann den Text anhand des Bildes und können so den Kontext verstehen. Alternative Texte sind sinnvoll für blinde Menschen, weil diese die Seite mit speziellen Screenreadern lesen und dann den Text erfassen können. 

Die Website muss nicht auf allen Endgeräten exakt gleich aussehen. Es ist wichtiger, dass die Konventionen für das plattformspezifische Design eingehalten werden. Mobile Websites bieten in der Regel eine andere Menüführung, weil das Gerät hochkant gehalten wird, im Gegensatz zum waagerechten Computermonitor.

Dem Standard folgen

Im Bereich Webdesign haben sich in den letzten Jahren bestimmte Regeln als Standard eingebürgert. Die Hauptnavigation befindet sich immer oben oder auf der linken Seite. Ein Logo befindet sich in der Regel in der Mitte der Seite oder in der linken oberen Ecke. Das Logo ist anklickbar und bringt den Nutzer zurück auf die Hauptseite. Links ändern die Farbe, wenn der Mauszeiger darüber gehalten wird. Diese Standards haben sich in den Köpfen der Nutzer eingebrannt und sollten deshalb nur mit guten Argumenten verletzt werden. Tiefgreifende Veränderungen führen zur Verwirrung und schrecken die meisten Nutzer eher ab.

Die Website muss glaubwürdig sein

Glaubwürdigkeit ist wichtig, damit die Menschen länger auf ihrer Website verweilen und ein Produkt kaufen. Die Produkte sollten ehrlich beschrieben werden und die Informationen nicht über zig Seiten versteckt werden. Preise für Produkte sollten offen dargestellt werden, damit die Website seriöser wirkt. Kein Kunde hat Lust auf versteckte Gebühren, die vorher nicht bekannt waren.

Eine Website für den Kunden

Grundsätzlich sollten die Nutzer immer Mittelpunkt des Designs stehen. Die Bedürfnisse der Zielgruppe sollten so gut wie möglich beschrieben werden. Vertrauen, Barrierefreiheit, eine übersichtliche Navigation und schnelle Ladezeiten sorgen dafür, dass die Nutzer ihre Website lieben. Mit den Texten und Bildern muss die Begeisterung der Kunden geweckt werden. Kunden kaufen ein Produkt in der Regel aufgrund von Emotionen, die Entscheidung findet nicht ausschließlich im Kopf statt. Mit Farben und Bildern können bestimmte Gefühle beim Kunden geweckt werden. Es kann auch sinnvoll sein, Feedback einzuholen und die Website damit nach und nach zu verbessern. Der wichtigste Punkt beim Webdesign ist es, immer alles aus der Kundenperspektive zu betrachten.

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.