Jetzt gibt es ihn also auch – den kleinsten Film der Welt. Und die Hauptrolle haben nicht etwa professionelle Schauspieler übernommen, sondern Atome sind die Akteure. Die Welt der Wissenschaft gibt immer wieder Rätsel auf…
IBM-Forscher tüftelten, tüftelten und spielten ein wenig, und dann gelang ihnen der Durchbruch, sie nahmen sich ein Rastertunnelmikroskop zur Hilfe und drehten aus Tausenden von Atomen einfach einen Film. Ein wichtiges Forschungsfeld bei IBM ist das Forschen an Atomaren Speichern. Schauen wir einmal durch das Schlüsselloch in das IBM-Labor in den USA und überlassen den verantwortlichen Wissenschaftlern das Wort.
Es ist ein Phänomen, welches unglaublich anmutet, Atome kommen so richtig in Bewegung für den kleinsten Film der Welt. Die Forscher von IBM betreiben Grundlagenforschung und wollen den Weg ebnen für die Forscher von Morgen – DIE KINDER VON HEUTE. Es wirkt wie ein kleines Wunder, die Atome an die richtige Stelle zu bugsieren. Die Idee, ursprünglich als Spinnerei unter Forschern abgetan, wurde zu einem faszinierenden Experiment. Denn was hier so spielerisch daherkommt, ist eigentlich ein ernst zunehmender Prozess, bei dem es den Wissenschaftlern darum geht, die Grenzen von Datenspeichern zu erforschen. Es wurden 5000 Atome bewegt, um den kleinen Adam zum Leben zu erwecken. Mit Hilfe des Mikroskopes wurden sie 100-Millionenfach vergrößert. Das sensationelle Experiment fand bei minus 260 Grad Celsius statt. Die Kinder werden von Adam fasziniert sein, der sich unsterblich in ein Atom verliebt und mit diesem spielt und tanzt. Eine berührende Geschichte, die hoffentlich dazu führt, dass in den kommenden Jahren verstärkt angehende Wissenschaftler die Uni-Bänke bevölkern werden, denn viele Geheimnisse der Wissenschaft warten noch auf ihre Entschlüsselung. Wünschen wir den Adam´s dieser Welt noch viele, neue Spielkameraden…
Eine interessante Infografik zum Thema gibts auch hier zu finden.
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