Berufe

Junge Menschen starten immer später in den Job

cc by flickr/ Zukunft Industrie

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Die Arbeitswelt ist momentan in einem deutlichen Wandel und kann schon lange nicht mehr mit Strukturen von noch vor zehn oder zwanzig Jahren verglichen werden. Dies belegt nun auch das Statistische Bundesamt. Demnach starten immer mehr junge Menschen später ins Berufsleben.

Im Jahr 1999 waren 37% der 20- bis 24-Jährigen noch in einer Ausbildung, zehn Jahre später waren es in dieser Gruppe bereits knapp 47%, Tendenz steigend. Ende der 1990er Jahre hatten 44% der 20- bis 24-Jährigen bereits ihre berufliche Karriere begonnen, im Jahr 2009 lag dieser Wert nur noch bei 37%.

Experten nennen für diese Entwicklung gleich mehrere Gründe. Zum einen gebe es viel mehr junge Menschen, die studierten oder eine rein schulische Berufsausbildung absolvierten. Eine duale Ausbildung in Unternehmen und Berufsschule würde von vielen zudem in einem deutlich höheren Alter begonnen. Desweiteren ist es keine Seltenheit mehr, dass junge Menschen bereits früh beruflich umsatteln und andere Wege einschlagen.

Deutlich geändert hat sich auch die Situation beim Berufseinstieg. Wurden 1999 nur 17% der 20- bis 24-Jährigen mit einem befristeten Vertrag eingestellt, waren es 2009 bereits 25%. Die berufliche Lage hat sich in Deutschland also deutlich geändert und immer früher ist Flexibilität und Umdenken gefragt. Den festen Beruf, den man dann sein Leben lang ausübt, gibt es immer seltener.

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