Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für die meisten Unternehmen die bedeutendste Marketingdisziplin. Wer das Geld online verdienen möchte, eventuell mit einem Shop oder mit einem Angebot durch Werbung kommt ohne die Suchmaschinenoptimierung nicht aus. Hierbei ist die Konkurrenz zu groß, dass die Unternehmer durch Zufall bei Google oder anderen Suchmaschinen gefunden wird. Die ist ohne eine passende SEO-Strategie nicht möglich.
Wenn sich Personen als SEO-Freelancer selbstständig machen, sollten diese wissen, auf was diese bei der Gründung der SEO-Beratung achten sollten, um möglichst legitim, nachhaltig und effektiv zu starten.
Punkt 1: Die SEO-Beratung
Bei der SEO geht es darum, Webinhalte in den Suchergebnissen von Google und weiteren Suchmaschinen optimal zu listen und somit höhere Ausdehnungen zu erzielen. Der SEO-Berater hilft den Kunden, die Suchmaschinen-Rankings zu optimieren. Bei einer SEO-Beratung handelt es sich in aller Regel nicht um eine einzigartige Dienstleistung, sondern um einen fortdauernden Prozess.
Punkt 2: Der Kapitalbedarf eines selbstständigen SEO-Beraters
Da die meisten SEO Freelancer zunächst ohne eigenes Büro und von zu Hause aus beginnen, ist der Investitionsbedarf für diese Gründung der SEO-Beratung recht übersichtlich. Neben Handy und Computer ist wahrscheinlich ein Fahrzeug nötig. Natürlich sollte der Freelancer in der Kostenaufstellung seinen Internetanschluss installieren lassen und ebenfalls die Kosten für SEO-Tools beachten, und dann noch Buchhaltung, die eigene Webseite oder Steuerberatung.
Im laufenden Geschäftsleben entstehen zudem Reisekosten, Kosten für Literatur, Konferenzen, Fortbildungen und eventuell Kosten für Mitarbeiter, und zudem Kosten für Steuern und die Krankenkasse.
Punkt 3: Die kostenlose Erstberatung
Ohne eine anfängliche Analyse der Website weiß kein SEO-Freelancer, worauf er sich einlässt und ob er dabei helfen kann. Die Kunden sollten daher nach einer unverbindlichen SEO-Beratung oder Erstberatung oder einem speziellen Seminar für das eigene Team fragen. Diese sollten dann entscheiden, ob diese mit dem SEO-Freelancer zusammenarbeiten sollen.
Die SEO-Freelancer, die sich lediglich hinter dem Fachvokabular verbergen und so tun, als wäre die Suchmaschinenoptimierung eine geheime Wissenschaft sollten die Kunden eher skeptisch machen. Die Suchmaschinenoptimierung ist nichts anderes als ein Handwerk. Die Freelancer haben meistens einen Werkzeugkasten und kennen vor allem die Technologien, mit denen sie zum Ziel kommen können.
Ansonsten sollte ein bestimmtes finanzielles Polster in der ersten Phase, meist für ein Jahr, verfügbar sein.
Je nach Ausgangssituation können die Kunden verschiedene Fördermittel für die Finanzierung des Vorhabens in Anspruch nehmen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten den Freelancer zu finanzieren.
Punkt 4: Welche Aufgaben hat ein SEO-Berater?
Der SEO-Berater hat in erster Linie die Ranking-Faktoren immer im Blick, welche entscheiden, für welche Seite die Suchbegriffe bei Google und anderen Suchmaschinen gefunden werden. Dieser verfolgt hierbei das Ziel, dass die betreute Seite weit oben in den Suchergebnissen zu sehen ist, weil dies der Maßstab ist, wie viele Besucher gewonnen werden. Gemäß einer Studie klicken bei einer Suche über den Desktop etwa 30 Prozent der Nutzer auf das erste Suchergebnis in der Liste.
Um die Besucher für eine Webseite über die organische Suche zu erhalten, muss dementsprechend vorn bei den wichtigen Suchbegriffen für das einzelne Geschäftsmodell gefunden werden. Daran arbeitet ein Berater für Suchmaschinenoptimierung. Dieser erklärt, wie die Webseite für die jeweiligen Ranking-Faktoren aufgestellt ist und kann Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Dazu gehören technische Faktoren, Verweise, Inhalte und das Nutzungserlebnis.
Punkt 5: Der SEO-Berater als Freiberuf oder Gewerbe?
Die SEO-Berater üben wie auch die EDV-Berater einen katalogähnlichen Job aus. Dieser ist zwar nicht genau im gesetzlichen Katalog aller freien Berufe enthalten, trotzdem besitzen die Berater eventuell den Status des Freiberuflers, wenn verschiedene Voraussetzungen für diese zutreffen. Zuerst müssen sie über die passende Qualifikation als selbstständiger SEO-Berater durch eine ingenieursähnliche oder wissenschaftliche Ausbildung verfügen oder einen ingenieursähnlichen Job ausüben. Zudem müssen diese die Leistungen eigenverantwortlich und persönlich erbringen und dürfen keinerlei gewerblichen Tätigkeiten ausüben.
Vor allem aber wird das Finanzamt in diesem Fall spezifisch beurteilen, ob diese als Freiberufler gelten. Sie sollten direkt nach Gründung beim Finanzamt eine Anfrage starten und sich den Staus unbedingt schriftlich bestätigen lassen, um nicht zu einem späteren Zeitpunkt mit Forderungen für die Gewerbesteuer konfrontiert zu werden.
Punkt 6: Die Anmeldung des Gewerbes als selbstständiger SEO-Berater
Sollten die Personen als gewerblicher SEO-Freelancer beginnen, zum Beispiel weil die Dienstleistung in jenem Fall dominiert oder das Finanzamt dies vorschreibt, müssen diese eine Gewerbeanmeldung vornehmen. Hierbei sind verschiedene Schritte erforderlich:
Zuerst sollten die Freelancer das Gewerbeamt der Stadt oder der Kommune aufsuchen und das für die Gewerbeanmeldung wichtige Formular ausfüllen. Sie bekommen das Formular im Amt oder zum Downloaden auf den Webseiten der Kommune.
Eine online-Anmeldung ist dabei in Ausnahmefällen ebenfalls möglich, die meisten Kommunen verlangen den persönlichen Besuch des Geschäftsleiters oder einer anderen bevollmächtigen Person. Einige Gemeinden und Städte erlauben den Versand der vertragsunterlagen per Post an die Behörde.
Wer dieses Formular persönlich abgibt, bekommt in aller Regel sofort eine Bestätigung der Behörde. Bei einer postalischen Anmeldung erfolgt eine Bestätigung innerhalb weniger Tage.
Punkt 7: Das Marketing für selbstständige SEO-Berater
Gewiss ist ein professioneller Auftritt im Internet ein Muss für den SEO-Berater. Die Kunden sollten dabei auf verschiedene Punkte der Webpräsenz achten.
In der Beraterbranche stehen grundsätzlich zwei Aspekte im Vordergrund. Dies sind Vertrauen und Seriosität. Hierbei sollten Standardphrasen oder eine übertriebene Superlative nicht auftauchen. Es sollte beachtet werden, in welchen Bereichen der SEO-Berater besser ist als die Konkurrenz.
Ebenfalls achten sollten die Kunden auf ein junges und modernes Design. Je reduzierter und aufgeräumter das Design ist, desto eher wird dieses das Vertrauen der Kunden wecken.
Eine Webseite als SEO-Berater sollte auf jeden Fall mobil optimiert sein, sodass diese auch auf dem Smartphone optimal angezeigt werden kann.
Vertrauen schaffen sich die SEO-Freelancer mit ihrem Gesicht. Hierbei sollten professionelle Fotos auf der Homepage erscheinen.
Die Freelancer sollten offen über Preise und die Leistungen des Beratungsangebots berichten. Sehr gut eignen sich dabei fertiggestellten Projekte, die die Kunden lesen können.
Referenzen sind ebenfalls für den Freelancer wichtig. Diese sollten zeigen, für wen diese schon gearbeitet haben und sich Kundenmeinungen einholen, welche auf der Homepage präsentiert werden können.
Punkt 8: Redaktionelles SEO
Die Inhalte einer Webseite tragen zulässig zu dem Erfolg bei. Hierbei ist der Ausgangspunkt zumeist die Keyword-Analyse. Daraus wird eine Keyword-Strategie für die Seite auf einzelne Seitenbereiche heruntergebrochen. Ein bedeutender Aspekt ist es zudem, die Suchbegriffe mit einem erhöhten Suchvolumen zu erkennen und dazu passende semantische Begriffe zu schaffen, um hieraus hochwertige Inhalte zu schaffen. Des Weiteren müssen dünne Inhalte einen wichtigen Mehrwert für den Nutzer auf der Webseite vermieden werden, sodass Google nicht die Expertise, das Vertrauen und die Autorität in die Webseite in Frage stellt.
So müssen die Texte auf einer Webseite gut geschrieben sein, um die Zielgruppe hervorragend zu dem Interesse abholen zu können. Die Inhalte müssen einfach zu erfassen sein. Hierbei sollten die Kernaussagen schon beim Überfliegen des Contents zu erfassen sein und bestenfalls multimedial vorbereitet werden. Die Struktur des Contents spielt ebenfalls eine Rolle, sowohl für die Erfassung in den Suchmaschinen und zugleich für die Webseitenbesucher eine wichtige Rolle. Es ist bedeutend, dass sich die Leser optimal auf einer Webseite zurechtfinden. Die genauen Inhalte benötigen beispielsweise ein Inhaltsverzeichnis mit einem passenden Sprungmarker, um schnell von einem zum anderen Aspekt springen zu können. Hierbei müssen Absätze ebenfalls im Text vorhanden sein und die strukturierten Überschriften.
Punkt 9: Die Bedeutung des Offpage-SEOs
Das Offpage-SEO beschäftigt sich damit, die Einflüsse außerhalb der Webseite zu optimieren. Das Ziel beschreibt, die Reputation des Unternehmens im Internet, die Popularität der Marke, die Stärke der Brand und der Inhalte langfristig zu stärken. Wird der Name der Marke oft bei Google eingegeben, ist dies ein Zeichen für diese Suchmaschine, dass das Unternehmen eine hohe Autorität für ein bestimmtes Thema ist. Hierbei steigt das Vertrauen in die Informationsquelle. Verweisen viele wichtige Quellen, welche Google als Experten für eine bestimmte Thematik einstuft auf die Unternehmensinhalte, gibt die Suchmaschine Google ein Teil des Status an die Webseite weiter und die Rankings verbessern sich. Es geht dabei stets darum, in den Bereiche Autorität, Vertrauen und Expertise gut abzuschneiden.
Punkt 10: Die Bedeutung des Inhouse-SEOs bei einem Freelancer
Der wichtigste Vorteil von Inhouse-SEOs ist die entscheidende Integration in das Unternehmen und damit ein besonders gutes Verständnis für die Ziele des Unternehmens und der Prozesse. Dieser identifiziert sich sehr mit dem Unternehmen und kann mit der Zeit ein intensives Branchenverständnis aufbauen. Was hierbei unterliegen kann, ist der Blick über den Tellerrand und von anderen Projekten oder Branchen zu lernen. Eine hartnäckige Weiterentwicklung und der Besuch von Schulungen, Konferenzen und Messen ist daher sehr wichtig. Vom Preis her ist eine Festanstellung eines Inhouse-SEO-Beraters nicht die beste Wahl, zumal ein Mitarbeiter dann in Vollzeit angestellt und bezahlt werden muss. Bei der Einstellung eines Inhouse-SEO-Beraters gilt es berufliche Erfahrung zu der Unternehmenskultur schon zu Anfang zu durchleuchten.
Keine Kommentare