Auch wenn sich die meisten Unternehmen bemühen nach außen hin Toleranz auszustrahlen, haben es in Deutschland Menschen mit einer Behinderung oder aber auch Alte in der Berufswelt eher schwer. So wird es die meisten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, nicht wundern, dass eine aktuelle GfK-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ bestätigt, dass in Deutschland nur wenige mit behinderten Kollegen zusammenarbeiten.
Nur 13 Prozent der Beschäftigten arbeiten demnach mit geistig oder körperlich behinderten Menschen zusammen. 12 Prozent treffen aus beruflichen Gründen auf behinderte Patienten oder Kunden. In der Ausbildung sieht die Situation ähnlich aus: Nur 10 Prozent der Schüler, Auszubildenden und Studenten haben Kontakt zu Behinderten.
In Deutschland sind Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern gesetzlich dazu verpflichtet, fünf Prozent der Stellen mit behinderten Menschen zu besetzen. Kommen sie dem nicht nach, müssen sie eine Ausgleichsabgabe zahlen. Offenbar wählen manche lieber die Zahlung, als dass sie die Arbeitsplätze dementsprechend besetzen.
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