Burnout oder Depressionen sind in unserer Gesellschaft zum Glück längst keine Tabu-Themen mehr, jedoch müssen sich Betroffene meist mit einigen Vorurteilen herumschlagen. Dies gilt leider meist auch für ein Vorstellungsgespräch. Experten raten daher Bewerbern, die nach der erfolgreichen Behandlung einer psychischen Erkrankung wieder in das Arbeitsleben zurückkehren wollen, die genauen Umstände am besten zu verschweigen.
Grundsätzlich wäre es gut, wenn man offen mit der Krankheit umgehen könnte, jedoch sind Depressionen und Co. in den Augen mancher Arbeitgeber immer noch ein zu großes Risiko. Wer die Lücke in seinem Lebenslauf, die beispielsweise durch einen längeren Klinikaufenthalt entstanden ist, erklären will, der sollte den einfachsten Weg wählen.
Natürlich kann man sagen, dass man einen Unfall gehabt habe oder dass man sich vielleicht um Familienangehörige kümmern müsste. Kommt jedoch später heraus, dass man sich wegen Depressionen oder Burnout krankschreiben ließ, hat man den neuen Chef faktisch angelogen. Besser ist es daher einfach zu sagen, dass man krank war, auf die genauen Umstände jedoch nicht eingehen möchte. Dies kann einem selbst eine Menge Ärger und Erklärungen ersparen.
Keine Kommentare