Empfehlungsmarketing

Werbung mit Stofftaschen

So könnte die Tasche einer Blumenhandlung aussehen - flickr.com/CreAtions2007

Umweltschutz wird immer wichtiger und diese Erkenntnis breitet sich in der Welt aus. Dazu gehören auch die kleinen Dinge, wie die Plastiktüte, die in Deutschland schon seit langer Zeit auf dem Rückzug ist.

Weltweiter Kampf gegen Plastiktüten

Aufgrund der Menge und der Langlebigkeit (bis zu 500 Jahre) bilden Plastiktüten eine nicht zu vernachlässigende Größe des weltweiten Müllproblems. Speziell im Meer entsorgte Plastik treibt an der Wasseroberfläche umher und bildet bei geeigneten Strömungen riesige „Müllinseln“ an verschiedenen Punkten der Weltmeere. In vielen Staaten wie z. B. Frankreich, Indien oder Bangladesch sind Plastiktüten komplett verboten, in anderen zumindest bestimmte, besonders dünne Tüten und in einigen ist die kostenlose Abgabe untersagt (China, Südafrika).

Eine umweltschonende Alternative

Heute wird die Tüte deshalb gemäß dem alten Spruch „Jute statt Plastik“ häufig durch Stofftaschen ersetzt. Diese sind aus biologisch abbaubaren Materialien gefertigt, sind reißfester und fühlen sich allgemein besser, wärmer an. Wegen ihres schlechten Rufes ist die Plastiktüte auch als Werbeträger kein Favorit mehr. Ein Unternehmen, das zeigen möchte, dass es auf die viel beschworene Nachhaltigkeit Wert legt, sollte auch im Wortsinn auf eine umweltbewusste Grundlage seiner Außendarstellung achten. Da Stofftaschen häufiger wiederverwendet werden, lohnt es sich sogar eher als bei Plastiktüten, Aufdrucke zu Werbezwecken anzubringen. Diese sind dann jedes Mal sichtbar, wenn die Tasche erneut „spazierengeführt“ wird.

Auch auf die Herstellung achten

Neben Jute ist Baumwolle ein weiteres beliebtes Material zur Herstellung solcher Tragebeutel, diese Baumwolltaschen lassen sich natürlich genauso färben und mit Werbung bedrucken. Unabhängig davon, was bevorzugt wird, ist es außerdem sinnvoll, auch bei der Herstellung des Grundstoffs auf biologischen Anbau zu achten, ebenso auf die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Farben. Andernfalls kann sich der vermeintliche Vorteil für die Umwelt schnell als Mogelpackung herausstellen und wird dann eventuell mit dem Unternehmen assoziiert, dessen Logo auf der Tasche prangt.

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