Für Menschen, die solch eine Nähe suchen, gibt es sogenannte Kuschelparties, die immer mehr zum Trend werden. Dort geht es nicht um intime Berührungen, sondern um die Gemeinsamkeit und das Spüren der Nähe von anderen.
Die erste Kuschelparty fand 2004 in New York statt. Ein Jahr später schwappte die Welle aus den USA nach Berlin und verbreitete sich über ganz Deutschland. Teilweise treffen sich bis zu 50 Menschen zu diesen Veranstaltungen. Berührungsworkshop nennen sich die Treffen auch gerne.
Am Anfang des Ganzen steht das Kennenlernen, danach folgen über einen längeren Zeitraum Übungen, die die Teilnehmer auflockern sollen. Barrieren werden so abgebaut und das Kuscheln fällt später leichter. Am Ende liegen sich wirklich alle in den Armen und tauschen sanfte Zärtlichkeiten aus. Ein Lehrer achtet immer darauf, dass sich alle an die Regeln halten und nicht zu weit gehen. Ob man Kuschelparties gut findet oder nicht, ist jedem selbst überlassen…