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Die beliebtesten Studiengänge in Deutschland

cc by flickr/ deutschlandbrauchtwitten

Die Studentenzahlen in Deutschland gehen derzeit trotz des sich anbahnenden demografischen Wandels in die Höhe. Es hat sich herumgesprochen, dass Fachkräfte in vielen Branchen sehr gefragt sind. Das Aussetzen der Wehrpflicht sowie doppelte Abiturientenabgänge tun dazu ihr übriges. Doch welche Studiengänge sind besonders beliebt?

Wirtschaftsstudiengänge sind hoch im Kurs
Legt man Messungen des statistischen Bundesamtes vom Wintersemester 2009/2010 zugrunde, verwundert das mit Abstand häufigste Studienfach nicht. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern liegt BWL ganz hoch im Kurs. Über 175.000 BWL-Studenten gab es 2010. Die Ausbildung über die Funktionsweise und Führung der verschiedenen Unternehmensbereiche wird auch auf dem Arbeitsmarkt gern gesehen. Zwar sind BWL-Absolventen nicht am besten bezahlt, bekommen aber aufgrund der Vielfältigkeit ihrer Einsatzmöglichkeiten relativ leicht eine Stelle. Auch die allgemeinen Wirtschaftswissenschaften sowie das Wirtschaftsingenieurwesen finden sich unter den Top Ten der Studienfächer. Wirtschaftsingenieure gehören dabei durch ihre zusätzlichen technischen Kenntnisse zu den vielseitigsten Hochschulabsolventen überhaupt, auch wenn ihnen zuweilen vorgeworfen wird, sie könnten alles ein bisschen, aber nichts richtig.

Männliche und weibliche Studienvorlieben
Weitere hoch angesehene und stark nachgefragte Fachkräfte kommen aus Ingenieursbereichen wie Maschinenbau und Elektrotechnik. Vor allem männliche Studenten fühlen sich in diesen naturwissenschaftlich-technisch dominierten Studiengängen wohl. Frauen sind hingegen lieber bei den Sprachwissenschaften – an oberster Stelle Germanistik und Anglistik – sowie bei den Erziehungswissenschaften zuhause. Offenbar fühlen sich viele weibliche Studenten zu kommunikativen und Lehrberufen hingezogen. Gerade letztere sind angesichts des allgegenwärtigen Lehrermangels sicherlich eine gute Perspektive.

Recht und Medizin: Zwei anspruchsvolle Studiengänge mit unterschiedlichen beruflichen Perspektiven
Von beiden Geschlechtern fast gleichermaßen gern studiert werden die Rechtswissenschaften und die Medizin. Jura ist bisweilen als ein Studiengang verschrien, in welchen sich Menschen immatrikulieren, die nicht wissen, was sie sonst aus ihrem Leben machen wollen. Doch die Ausbildung erfordert eine sehr hohe Wissensaneignung und muss sich zudem in der Praxis durch sehr genaue Einschätzung von Rechtsfällen auszeichnen. Rechtswissenschaftliche Studenten haben freilich keine leichten Voraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt, denn Berufe wie Richter oder Notare unterliegen einer starken zahlenmäßigen Einschränkung durch den Staat. Mediziner werden dagegen immer benötigt, denn Krankheiten und Unfälle treten regelmäßig in der Bevölkerung auf. Wer die sehr umfassende und hoch qualitative Ausbildung an einer deutschen Hochschule genossen hat, kann sich mithilfe einer eigene Praxis ein hohes Einkommen sichern.

Wer trotz eines guten Hochschulabschlusses bislang noch nicht zu einer langfristigen Tätigkeit gekommen ist, sollte einen Umzug in den süddeutschen Raum überdenken. Hierzu kann man auch viele Jobangebote in Stuttgart online finden und bewerben.

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