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Krank zur Arbeit kann teuer werden

cc by Flickr/Aaron Jacobs

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Die meisten Deutschen kennen das Phänomen: Man hat sich von einer Krankheit noch nicht so richtig erholt, jedoch möchte man am Arbeitsplatz nicht zu lange fehlen und geht daher noch ein wenig kränkelnd zur Arbeit.

Meist wird dies von den Kollegen oder sogar vom Chef auch ein wenig honoriert, da man „sich nicht so anstellt“. Doch genau diese Einstellung kommt der deutschen Wirtschaft teuer zu stehen, wie eine aktuelle Studie der Beratungsfirma Booz & Company im Auftrag der Felix-Burda-Stiftung zeigt.

Demnach schmälern kranke Arbeitnehmer, die trotzdem zur Arbeit gehen, das Bruttoinlandsprodukt um neun Prozent. Wenn sie sich zuhause auskurieren würden, wären die Kosten weitaus weniger hoch. Den Grund dafür sehen die Experten in einer geringeren Leistung der kranken Personen. Zudem machen sie meist mehr Fehler und erleiden schneller einen Unfall. Zudem begünstige das Ganze chronische Krankheiten.

Die Kosten für reine Fehlzeiten summieren sich im Jahr im Schnitt pro Mitarbeiter auf 1.197 Euro. Die versteckten Kosten aufgrund von Präsenz trotz Krankheit liegen bei der Studie jedoch bei 2.394 Euro! Daher fordern die Experten mehr betriebliche Gesundheitsvorsorge in den Unternehmen.

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