Bewerbung

Plastikkarten als Visitenkarten?

Plastikkartendrucker Zebra P100i

Plastikkartendrucker Zebra P100i

Plastikkarten – jeder kennt Sie, jeder hat mindestens eine davon im Portemonnaie. Wurden diese Karten früher nur von Ämtern, Banken und großen Unternehmen verwendet sind mittlerweile Drucker erhältlich mit denen jeder in der Lage ist seine eigenen ganz individuellen Karten zu erstellen, zum Beispiel auch um individuelle Visitenkarten herzustellen. Wer dann noch diese Hinweise (http://www.stern.de/wirtschaft/job/visitenkarte-gleich-einstecken-ist-unhoeflich-1863289.html) beherzigt, kann bei der Bewerbung oder beim Networking besondere Punkte sammeln.

Doch wie funktioniert eigentlich ein solcher Kartendrucker?
Um die Farben auf das Plastik zu bekommen wird das Farbsublimations- und/oder das Thermotransferverfahren genutzt. Bei beiden Varianten wird zuerst ein Druckkopf erhitzt und mit einem entsprechenden Farbband in Kontakt gebracht.
Beim Thermotransferverfahren wird die Farbe des Bandes durch den heißen Druckkopf geschmolzen und hierdurch auf die Kartenoberfläche übertragen. Beim Farbsublimationsverfahren hingegen verdampfen die Farben durch das Erhitzen, die Farbstoffe dringen in den Kunststoff ein.

Das Farbband das für den Farbsublimationsdruck verwendet wird ähnelt dem guten alten Farbtintenstrahldrucker. Auf dem Farbband sind drei verschiedene Farbabschnitte vorhanden (cyan, magenta, yellow), die endgültigen Farben entstehen durch das aufeinanderfolgende Aufbringen der drei Farbtöne.

Der Farbsublimationsdruck
Wie bereits am Anfang beschrieben wird die Farbe beim Farbsublimationsdruck durch das erhitzen verdampft und dringt so in die spezielle Beschichtung der Karten ein, die Qualität des Druckes wird durch die Temperatur bestimmt. Je höher diese beim Auftragen und Plastikkarten bedrucken ist, desto mehr Farbe wird verdampt und dringt in die Karte ein. In Folge dessen übertrifft der Farbsublimationsdruck sogar die Qualität von hochauflösenden Laserdruckern.

Die Anzahl der Farben die durch dieses Verfahren entstehen können geht in die Millionen. Möglich ist dies durch die gezielte Steueurng der Temperatur an den einzelnen Abschnitten des Farbbandes und die hieraus resultierenden Schattierungen.

Wie bei den herkömmlichen Tintenstrahl- und Laserdruckern gibt es jedoch auch für Kartendrucker Farbbänder mit einem zusätzlichen Farbabschnitt – schwarz. Doch warum eigentlich? Es lässt sich durch die drei Grundfarbtöne doch jede beliebige Farbe mischen?
Der Grund für diese zusätzlichen Farbbänder ist die unterschiedliche Qualität der Schwarztöne. Mit dem gemischten Schwarz lassen sich zum Beispiel keine Barcodes erstellen, da die Ränder der einzelnen Striche nicht scharf genug sind um von Barcodescannern gelesen werden zu können. Darüber hinaus kann das gemischte Schwarz von Infrarotscannern nicht erkannt werden da es keinen Kohlenstoff enthält.

Sollen die Karten einseitig oder doppelseitig bedruckt werden? Werden Magnetstreifen oder Smartcards mit integriertem Chip benötigt? Am Markt sind für alle Kartentypen die richtigen Drucker erhältlich, der Zweck bestimmt hierbei das Modell.

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