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Siegeszug der eBikes

eBike Elektrofahrrad

eBike Elektrofahrrad - flickr/in_zukunft_wien

Es herrscht ein neuer Megatrend im Fahrradmarkt, den man auch an einer veränderten Nachfrage im Fahrradmarkt für gebrauchte Räder auf den Kleinanzeigenportalen bemerkt. Wegen der starken Nachfrage nach Elektrofahrrädern werden nun verstärkt „normale“ unelektrische Räder angeboten, aber auch die Zahl der Suchanfragen für gebrauchte eBikes nimmt stetig zu.

Als Stadtmensch benötigt man eigentlich kein Auto. Mit dem Fahrrad lassen sich ebenfalls alle innerstädtischen Ziele erreichen und mit einem Rad, das über eine Anhängerkupplung verfügt, können auch Großeinkäufe erledigt werden. Zudem spart man sich natürlich das Benzingeld und fördert die eigene Gesundheit. Eigentlich hat das Fahrrad nur zwei wirkliche Nachteile, die es dem Automobil unterordnen. Zum einen hat man natürlich nicht den Platz, um einfach mal die Freunde oder die Familie mitzunehmen und andererseits ist man selbstverständlich langsamer als jedes Auto. Das allerdings trifft nicht mehr auf die neue Generation von E-Bikes zu, für die Autos im Stadtverkehr eher ein Hindernis darstellen.


Die neuen E-Bikes
Unterstützt durch einen elektrischen Hilfsmotor, erreichen die Fahrer der neuen E-Bikes, tretender Weise wohlgemerkt, unglaubliche Geschwindigkeiten. Gut, über eine Anhängerkupplung verfügen die neuen Flitzer nicht, aber ich bezweifle ohnehin, dass die Fahreigenschaften eines Fahrrades bei 70 km/h noch gut genug wären, um einen Anhänger gefahrlos hinter sich herzuziehen.

Momentan kursieren diverse Test-Videos im Internet, auf denen die unglaublichen Fahrten der E-Bikes festgehalten wurden. Ein besonders eindrucksvolles Video zeigt einen E-Bike-Piloten, der sich in Monaco durch den Verkehr schlängelt. Mit einer sehr hohen Anfahrgeschwindigkeit und der Agilität eines Rennrades zieht das Bike in der Wahlheimat der Reichen und Schönen an Ferraris und Lamborghinis vorbei, als wären es Fußgänger. Bei der anschließenden Fahrt auf der malerischen Küstenstraße kann der Testpilot das Bike voll ausfahren und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von fast 80 km/h. Unglaubliche Bilder, die einerseits den Fahrspaß vermitteln, aber andererseits auch klar machen, dass die Fahrt auf einem E-Bike ungleich gefährlicher ist, als eine Spazierfahrt mit dem guten alten Hollandrad.
Man darf nicht vergessen, dass man als Radfahrer bei einem Unfall mit 70 km/h und ohne die angemessene Schutzkleidung sehr leicht sein Leben lässt. Die Stabilität auf einem Motorrad ist ungleich besser und niemand käme bei einer Hochgeschwindigkeits-Motorradfahrt auf die Idee, den Helm zu Hause zu lassen. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Superfahrrädern sollte bei zukünftigen Informations-Videos im Vordergrund stehen, damit die Unfallstatistik der Fahrradfahrer in den kommenden Jahren kein trauriges Hoch erlebt.

 

Das Aussehen
Obwohl die Rahmenverkleidung schon ein bisschen an eine „Enduro“ erinnert, vermitteln die E-Bikes dennoch die äußerliche Anmutung eines Fahrrades. Die Räder sind natürlich etwas dicker und müssen wesentlich mehr Stabilität gewährleisten. Um Gewicht einzusparen, wurde tatsächlich auf jedes Teil verzichtet, das keinen praktischen Nutzen hat. So erscheint das Design sehr spartanisch und der Sattel hängt über dem Hinterrad scheinbar in der Luft. Die Kettenaufhängung wirkt sehr gedrungen und Schutzbleche gibt es keine.

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