Die meisten Menschen, die Kleinanzeigen durchforsten, tun dies inzwischen online oder mobil mit dem Smartphone. So zieht daraus nun auch das Medienunternehmen Quoka seine Konsequenzen und kündigte an, seinen Anzeigen-Printbereich einzustellen. In Zukunft wolle man sich nur noch auf den Onlinebereich konzentrieren, da dieser deutlich profitabler sei.
In den letzten Jahren war der Umsatz der Anzeigenblätter konstant zurückgegangen. Auch Umstrukturierungen hätten nicht den gewünschte Erfolg gebracht, so dass zum Jahresende alle 15 Anzeigentitel wie beispielsweise „Sperrmüll“ oder „Kurz&Fündig“ eingestellt werden. Damit müssen insgesamt 147 Mitarbeitern in Lampertheim, München, Stattgart und Nürnberg gekündigt werden.
Das Online-Team werde gleichzeitig nicht aufgestockt, da dieser Geschäftsbereich weniger Mitarbeiter benötige, dafür aber einen doppelt so hohen Umsatz erziele. Die genannten Titel würden in Zukunft online zu finden sein. Werden wir uns bald generell von Anzeigenblättern verabschieden müssen?
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