Finanziell sieht es bei Studenten nicht immer rosig aus, mit einfach umzusetzenden Tipps lässt sich jedoch im Alltag kräftig sparen. Hier stellen wir einige Ideen vor, mit denen du am Monatsende mehr Geld in der Tasche hast.
Studentenrabatt
Wenn du an einer Hochschule eingeschrieben bist, steht dir ein Studentenausweis zu. Hast du ihn stets dabei, so steckt im Dokument ein enormes Sparpotenzial. Nutz deinen Studentenstatus bei jeder Gelegenheit aus. Der Ausweis lässt sich etwa für vergünstigte Eintrittskarten und Gutscheine verwenden. Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Ob du ihn einsetzen kannst, erfährst du oft erst beim Nachfragen. Gewöhn dir daher an, bei Veranstaltungen und Anschaffungen einen Blick ins Kleingedruckte zu werfen. Achte darauf, dass der Studentenausweis nicht abgelaufen ist, nach einem Semester musst du ihn in der Regel erneuern lassen. Auch im Ausland wird er an vielen Stellen akzeptiert. Mitunter kommst du als deutscher Student günstig in weltberühmte Museen und Freizeitparks.
Semesterticket
Das Semesterticket ist ein Fahrausweis für den ÖPNV. Hast du es in der Tasche, bist du mit Bus und Bahn günstig unterwegs. Ein Semester lang ist es gültig, danach musst du es erneuern. Die Vergünstigung gibts nicht gratis, denn du zahlst das Ticket im Rahmen des Semesterbeitrags. Vor allem Studenten, die regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzen, bietet es einen echten Mehrwert.
Mensa-Essen
Bei Mama schmeckts immer noch am besten und eigener Herd ist Goldes wert, jedoch führt ein Studium oft zum abgespeckten Speiseplan. Nahrungsmittel sind nicht mehr so günstig zu haben, der tägliche Weg in die Mensa lohnt sich daher. Kantinenessen schmeckt manchmal nicht so lecker wie Selbstgemachtes oder Fast-Food-Gerichte, dafür ist es unschlagbar günstig. In Sachen Frische, Ausgewogenheit und Nährwerte gibts nichts zu meckern. In einigen Unis kommen sogar Mahlzeiten in Bio-Qualität auf die Teller.
Uni- und Hochschulbibliotheken
Erfolgreich zu studieren, funktioniert nicht ohne Bücher – das braucht seine Zeit. Lese- und Lernstoff gibts in Uni- und Hochschulbibliotheken. Meist haben sie auch digitale Angebote in petto, diese haben besonders durch Corona an Bedeutung gewonnen. Hinzu kommen je nach Hochschule virtuelle Hörsäle und Zugriff auf Datenbanken. Erkundige dich, welche Angebote es gibt, denn zu Hause zu lernen, ist eine clevere Sache. Leihst du dir gedruckte Bücher und Abhandlungen aus, hab immer die Säumnisgebühren im Blick. Lieferst du sie nach der Frist ab, zahlst du mitunter kräftig drauf.
Probeabos
Obwohl du noch kein Akademiker bist, so haben dich Unternehmen bereits ins Visier genommen. In absehbarer Zeit gehörst du zu deren zahlungskräftige Zielgruppe. Um dir vorab Angebote schmackhaft zu machen, offerieren sie dir eine ganze Reihe von Probe-Abos. Sind diese mit keinerlei Kosten verbunden, dann greif zu. Im Testzeitraum sparst du bares Geld, darüber hinaus hast du die Gelegenheit, branchenspezifische Leistungen wahrzunehmen, was später vielleicht von Vorteil ist.
Secondhand
Viele Dinge des täglichen Bedarfs kaufst du neu, ohne groß zu überlegen. Doch gebrauchte Sachen sind mitunter viel günstiger. Das macht sich besonders bei Büchern, Elektrogeräten, Möbeln und Kleidung bezahlt. Um an gebrauchte Teile zu gelangen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die erste Adresse stellt natürlich das Internet dar. Auf Plattformen, in den sozialen Netzwerken und in Blogs tummeln sich User, die sich oft möglichst schnell von ihren Stücken trennen wollen. Vom Aquarium über Omas Kronleuchter bis hin zur Waschmaschine ist fast alles erhältlich.
Bist du kein Fan von online bestellten Waren, dann sieh dich nach speziellen Geschäften um, die Gebrauchtes im Angebot haben. Zu den Klassikern gehören Secondhandläden und Antiquariate. Auch Flohmärkte sind eine tolle Option. Zahlreiche Städte versteigern zudem nicht abgeholte Fundstücke und Fahrräder, an großen Flughäfen und Bahnhöfen kommen herrenlose Koffer samt Inhalt unter den Hammer. Auktionstermine findest du mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zeitung.
Energiesparen
Einen Großteil deines Studiums verbringst du zu Hause – entweder zum Lernen, Essen oder zum Schlafen. Es liegt also auf der Hand, dort bei den Kosten auf die Bremse zu treten. Gegen gestiegene Energiepreise kannst du nichts machen, es gibt nur ein probates Gegenmittel, nämlich Strom, Gas und Wasser zu sparen. Statte deine vier Wände daher mit nützlichen Helfern aus, die dich dabei unterstützen. Den Klassiker stellen Zeitschaltuhren dar, elektronische Thermostate halten die Heizkosten im Zaum. Viele Tipps erhältst du bei der Verbraucherzentrale, was die Beratung rund ums Energiesparen einschließt. Die Angebote kannst du zum Teil kostenlos wahrnehmen, eine Stelle gibts in jeder größeren Stadt.
Vergleichsportale
Preise zu vergleichen, lohnt sich immer. Doch Zeitungen, Werbeflyer, Onlineshops und Co nach Schnäppchen zu durchforsten, kostet viel Zeit und Nerven. Schneller gehts mit Vergleichsportalen im Internet. Für jedes Produkt und jede Dienstleistung findest du mit wenigen Klicks den besten Verkaufspreis – angefangen beim Stromanbieter über Handyverträge bis hin zum E-Scooter. Auf Gutscheinseiten wie Meinedeals findet man zudem viele Gutscheincodes für die bekannten Online-Shops.
Studentenwerk
Du siehst also, sparen lässt sich in vielen Bereichen. Bist du dennoch echt knapp bei Kasse, hilft dir mitunter das örtliche Studentenwerk weiter. Die Angebote und Fördermöglichkeiten sind vielschichtig. Oftmals findet sich eine Lösung, sodass du während des Studiums zumindest finanziellen Rückhalt hast. Wende dich am besten direkt an die Mitarbeiter.
Zusätzlich bleibt natürlich immer noch die Möglichkeit, sich über Studentenjobs das Einkommen etwas aufzubessern. Neben klassischen Jobs im Verkauf, ist die Arbeit als Tutor für Online-Nachhilfe eine flexible und gut bezahlte Methode, um seinen Kontostand zu verbessern.
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