Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Studierenden grundsätzlich kranken- und rentenversicherungspflichtig. Der bestehende Versicherungsschutz ist bei der Immatrikulation vorzuweisen. Wenn kein Versicherungsschutz besteht, muss nachgewiesen werden, dass keine Versicherungspflicht besteht.
Sind die Eltern des Studierenden in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert, sind Studienanfänger wie bereits vorher, über die Eltern familienversichert. Dieser Versicherungsschutz ist bis zum 25. Lebensjahr ausreichend. Endet die Familienversicherung oder sind die Eltern privat versichert, haben Studenten die Option, sich in der gesetzlichen Krankenversicherung zu niedrigen Beitragssätzen zu versichern.
Studenten sind gesetzlich gut versichert in der GKV
Werden bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten greift die Familienversicherung. Ab dem 25. Lebensjahr kann bis zum Alter von 30 Jahren eine studentische Krankenversicherung zu niedrigen Beitragssätzen abgeschlossen werden. Jenseits der 30 kann dann noch für sechs Monate ein Examenstarif bei der gesetzlichen Krankenversicherung gewählt werden.
Unabhängig von der Wahl der Krankenkasse ist die studentische Krankenversicherung immer gleich hoch. Lediglich Krankenkassen, die einen Zusatzbeitrag erheben, sind teurer, weil der auch von Studierenden gezahlt werden muss. Wer sich eine gesetzliche Krankenkasse auswählt, sollte neben den Leistungen, die geboten werden, auch darauf achten, eine Krankenkasse zu finden, die keinen Zusatzbeitrag erhebt und das auch auf absehbare Zeit garantiert. Erst bei der letzten Gesundheitsreform wurde die Deckelung der Zusatzbeiträge aufgehoben. Bei berechtigtem Bedarf können die gesetzlichen Kassen, bei ihren Versicherten ordentlich zulangen.
Option der privaten Versicherung in der PKV
Den Studenten steht darüber hinaus die Möglichkeit offen, sich privat zu versichern. Die privaten Versicherer bieten für Studierende günstige Tarife an, die allerdings vom Beitragssatz über dem der gesetzlichen Versicherung für Studenten liegen. Mehr und ausführliche Informationen sind unter folgendem Link nachzulesen.
Auch wenn es Studierenden verlockend erscheint, eine private Krankenversicherung abzuschließen, weil bessere Leistungen angeboten werden, sollte die Tatsache nicht außer Acht gelassen werden, dass in der privaten Krankenversicherung die Beiträge mit dem Alter steigen und die privaten Versicherer auch keine Familienversicherung anbieten.
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