Jobs in der Altenpflege sind wichtig und sie werden noch wichtiger, wenn die Menschen immer älter werden. Sie sind dann oft nicht mehr in der Lage, sich selbst ausreichend zu versorgen. Meist kommen dann noch Krankheiten auf die alten Menschen zu, durch die sie dann bettlägerig werden und viel fremde Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Viele Pflegeheime< suchen deshalb immer wieder ausgebildetes Personal, das in den Altenheimen eingestellt werden kann, um die Hilfe und die Pflege von alten und kranken Menschen zu gewährleisten.
In der Altenpflege gibt es den Beruf des Altenpflegers oder der Altenpflegerin. Das ist die Grundausbildung in dieser Fachrichtung. Bevor man allerdings den Beruf eines Altenpflegers ausüben kann, ist natürlich eine Lehre in diesem Bereich die Grundvoraussetzung.
Zu dieser Lehre können junge Leute nur dann zugelassen werden, wenn ihre schulische Ausbildung und der Abschluss mindestens einen mittleren Bildungsabschluss umfasst oder eine abgeschlossene zehnjährige Schulbildung vorgewiesen werden kann. Selbstverständlich können auch diejenigen Menschen eine Lehre zum Altenpfleger beginnen, die nachweislich eine erfolgreiche einjährige Ausbildung im Bereich der Altenpflegehilfe oder der Krankenpflegehilfe absolviert haben.
Eine Lehre im Altenpflegebereich dauert regulär drei Jahre, als Quereinsteiger in Teilzeit beträgt die Ausbildungszeit allerdings schon fünf Jahre. Die Lehrzeit splittet sich fast zu gleichen Teilen in Theorie und Praxis.
Man sieht also, der Pflegeberuf kann nicht mal so nebenbei gemacht werden, denn hier werden an den Azubi auch hohe Anforderungen gestellt, in körperlicher sowie auch in geistiger Form. Es ist eine körperlich teilweise schwere Arbeit, die ein Altenpfleger zu leisten hat, dass sollte man vor Beginn einer Ausbildung auch bedenken. Optimal geeignet für diesen Beruf sind auch solche Menschen, die mit Liebe und sozialem Engagement alten Menschen zur Seite stehen wollen. Für diejenigen, die der Meinung sind, dass sie die Lehre schon irgendwie schaffen, ist dieser Beruf ungeeignet, denn sie müssen in diesem Metier einen großen Teil von sich selbst mit einbringen.
Lehrstoffe und Inhalte im Pflegeberuf sind zum Beispiel:
– die Pflege alter Menschen, bezogen auf ihre Person und ihre persönliche Situation
– Unterstützung zu geben, bei den Tagesabläufen, der Tagesgestaltung und Aktivitäten
– bei schwierigen sozialen Problemen und Krisen Unterstützung und Hilfe zu geben
– Mitwirken bei medizinischen Diagnostiken und Therapien
– Planung und Durchführung von Pflegemaßnahmen
– Dokumentationen der Pflege anfertigen
Die Lehre als „Staatlich anerkannter Altenpfleger“ endet mit einer staatlichen Prüfung, die einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Prüfungsteil umfasst. Nach erfolgreichem Abschluss stehen weitere Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung:
– Fachwirt/in – Alten- und Krankenpflege
– Fachwirt/in – Sozial- und Gesundheitswesen
– Fachaltenpfleger/in – klinische Geriatrie/Rehabilitation
– Fachaltenpfleger/in – Palliativ- und Hospizpflege
Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten, sich in diesem Beruf weiter zu entwickeln. Dazu verhelfen Studienprogramme, die an den entsprechenden Hochschulen absolviert werden, um Gerontologe, Pflegepädagoge, Sozialpädagoge oder Psychologe zu werden.
3 Kommentare
Kennt jemand ein gutes Pflegeheim in Hamburg, Lübeck oder Kiel, die zufällig gerade eine examinierte Altenpflegerin suchen? Wäre für eure Hilfe dankbar. Viele Grüße Anita
Hallo Anita,
meines Wissens sucht die Einrichtung Amaritas Hamburg Mitte eine examinierte Altenpflegerin. Guck einfach mal bei Google unter „Pflegeheime Hamburg“, irgendwo da auf der Seite gibt es auch Stellenausschreibungen.
Viel Erfolg.
Grüße
Karina
Ich kann euch das auch sehr ans Herz legen. Die suchen auch immer!
Ein schöner Text über diesen Beruf!
Ich hoffe, dass einige Menschen darauf gestoßen sind!
LG,
Isabelle