Sich für eine Studienrichtung zu entscheiden, läuft meist unter dem Motto ‚Die Qual der Wahl‘. Doch der Studienort an sich ist meist eher zweitrangig. Zumeist bestimmt die Gegend oder das Prestige, an welcher Fakultät man sich bewirbt. Das Land Niedersachsen startet jetzt eine Kampagne, um auf die ortsansässigen Hochschulen aufmerksam zu machen.
Die Liste der hervorragenden Hochschulen in Niedersachsen ist länger als man meinen mag. Für die PR-Kampagne begaben sich sieben Professorinnen und Professoren in eine schmale Kiste und hielten eine dreiminütige Vorlesung zu ihrem Fachgebiet. Auf diese Weise stellten diese Gelehrten ihre Alma Mater und den Reiz ihres Studiensegments vor.
Ob Lüneburg, Hildesheim oder Oldenburg als etwas weniger populär oder Göttingen, Osnabrück oder natürlich Hannover als bekannte Universitätsstädte, die sieben Gelehrte präsentieren diese streckenweise auf eine sehr unterhaltsame und doch informative Weise. Es ist ein unbestrittener Fakt, dass ein wettbewerbsfähiger und innovativer Wirtschaftsstandort hochqualifiziertes Fachpersonal braucht. Und damit sind nicht nur Jungstudenten gemeint, sondern auch berufsbegleitende oder weiterführende Studierende. An dieser Stelle sei der Beitrag von Prof. Sabine Remdisch empfohlen, der unter dem Motto „Lernen hört nie auf“ eben jene Prämissen der Wirtschaft und der Studierenden thematisiert.
Mit diesem Beitrag stellt sie das Institut für Performance Management der Leuphana Universität Lüneburg vor. Überhaupt wird die Bandbreite vom studieren in Niedersachsen hier sehr gut verdeutlicht. Prinzipiell sollten man sich die insgesamt 21 Minuten nehmen und sich alle Beiträge einmal kurz anschauen und das nicht nur des Inhalts wegen. Von Prof. Matthias Gauly, der die Georg-August-Universität Göttingen bzw. die Fakultät für Agrarwissenschaften und dort das Department für Nutztierwissenschaften unter dem Motto „Einen vom Pferd erzählen“ vorstellt; über Prof. Andreas Schulz, der für die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim mit einem Beitrag zu modernem Produktdesign mittels 3-D Drucker beteiligt; bis hin zu Prof. Martin Kühn, der sich dem Thema erneuerbare Energien aus Windenergie für die Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg stellt. Die Zielgruppe für diese Kampagne ist klar.
Junge Studierende, die sich in der Wahl des Studienstandortes noch unsicher sind. Diese Werbeaktion für Hochschulen in Niedersachsen ist nicht nur ansprechend und lehrreich, sondern auch richtig gut im Internet verlinkt. Nahezu jede Internetplattform für Studierende wurde mit einbezogen. Zudem gibt es für die aufmerksamen Café-Haus-Gänger noch weitere Gimmicks wie Postkarten oder Werbetassen. Eigentlich eine gut und ansprechende Werbeaktion und das nicht nur für Jungstudenten. Über die Bannervorlesung kann man sich ein eigenes Bild von den Profs in der Kiste machen. Wem das überzeugt hat, kann hier nach einer passenden Wohnung in Niedersachsen suchen.
Übrigens nicht nur für Studierwillige interessant!
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