Für manchen ist es eine schiere Horrorvorstellung, selbst über das eigene Gehalt verhandeln zu müssen. Oftmals unterlassen wir es deshalb auch viel zu lange, nachzuverhandeln, wenn wir schon eine ganze Zeit im Unternehmen tätig sind. Doch hiermit tun wir uns selbst keinen Gefallen. Vor allem in den modernen Zeiten, in denen es uns möglich ist, in wenigen Minuten zu sehen, wie die Gehälter der Branche aussehen, sollten wir für uns einstehen und nicht zurückstecken. Es ist nicht sinnvoll, darauf zu warten, dass andere auf uns zukommen und automatisch eine Anpassung anbieten. Dies ist in vielen Unternehmen auch gar nicht vorgesehen und so bleiben wir auf uns gestellt, wenn es darum geht, das bestmögliche Gehalt für unsere Arbeit zu sichern.
Wer sich auf eine Gehaltsverhandlung vorbereitet, der sollte seinen Marktwert kennen
Wie so oft im Leben ist die gute Vorbereitung auf die Gehaltsverhandlung bereits die halbe Miete. Wir sollten im Vorfeld Informationen sammeln und dann ins Gespräch gehen. So haben wir sofort ein Ziel im Blick und wissen, was in der Branche üblich ist. Dieses übliche Maß gilt es natürlich noch mit der individuellen Leistung zu verbinden, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen muss. Schließlich sind wir mit 20 Jahren Berufserfahrung sicher deutlich eher in der Lage, die wichtigsten Aufgaben routiniert zu lösen als es als Berufseinsteiger der Fall war. Diese Erfahrung sollte selbstverständlich auch im Gehalt widergespielt werden. Die Gespräche über das Gehalt sind dann deutlich einfacher zu führen, wenn wir uns im Vorfeld gut informiert haben und im Kopf wissen, welchen Marktwert wir eigentlich verkörpern. Es wird auch auf der psychologischen Ebene deutlich einfacher sein, die Verhandlungen anzugehen, wenn wir uns vorbereitet fühlen und wissen, worüber wir genau sprechen.
Dank des Internet bekommen wir einen guten Überblick über die Gehälter der Branche
Dank der Übersicht des Elektriker-Gehalts auf powerus.de ist es beispielsweise möglich, in dieser Branche zu erkennen, wie die Löhne sich in den letzten Monaten und Jahren entwickelt haben und wo sie derzeit stehen. Vor allem dann, wenn wir schon lange in einem Unternehmen arbeiten und seit längerer Zeit wie selbstverständlich das gleiche Gehalt bezogen haben, wissen wir nicht mehr genau, wie diese Entwicklung aussieht. Daher gilt es, unbedingt den großen Vorteil zu nutzen, den uns das Netz da bietet. Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt eindeutig, dass immer mehr Menschen auf solche Informationen zurückgreifen. Mit ihnen ist auch die eigene Ausgangslage in einem Gespräch, welches sich um das künftige Gehalt dreht, deutlich zu verbessern. Vielleicht finden wir auch genau in einer solchen Übersicht den Anlass, eine Weiterbildung zu machen, da wir mit ihr noch mehr verdienen können.
Fragen wir uns im Vorfeld genau, was wir wollen
Wichtig ist es, sich im Vorfeld einer Gehaltsverhandlung zu fragen, ob ein Verbleib im Unternehmen unbedingt erwünscht ist oder ob wir uns auch einen Wechsel vorstellen können. Je nach Ausgangslage können wir dann ein wenig im Verhandlungsverhalten variieren. Die eine Option gibt uns selbstverständlich mehr Möglichkeiten zum Pokern als es die andere tut. Doch in jedem Fall gilt es, selbstbewusst in die Verhandlung zu gehen und sich nicht unter Wert zu verkaufen. Schließlich geht es auch um die Wertschätzung unserer Leistung.
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